Hamburger Studienbibliothek

Hamburger Studienbibliothek im MercedeshausHaus Foto: HSB

Die HSB ist als gemeinnützig anerkannt und finanziert ihren Betrieb ausschließlich aus (steuerlich absetzbaren) Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Jedes neue Mitglied hilft daher, den Bestand und die Aktivitäten zu erhalten und auszubauen! Bücher- und andere Sachspenden sind auch willkommen!

Wer über Texte und Veranstaltungstermine der HSB regelmäßig informiert werden will, kann in den Mailverteiler aufgenommen werden.

Die Hamburger Studienbibliothek sitzt im so genannten Mercedesturm in Rothenburgsort. Sie verfügt über circa 10.000 Bücher, schwerpunktmäßig zu den Themen Nationalsozialismus, Antisemitismus und deutsche Vergangenheitspolitik, zu materialistischer Theorie und Kritik der politischen Ökonomie, Psychoanalyse und Kritik der Geschlechterverhältnisse sowie zur Geschichte der Revolten und der Subversion.

Die Bibliothek ist quantitativ nicht mit der StaBi oder HÖB zu vergleichen, sie bietet eine qualifizierte Auswahl, die zum Stöbern einlädt, fundierte Beratung und Unterstützung bei der Recherche, Computerarbeitsplätze für Nutzer:innen und gemütliche Lesesessel mit aktuellem Zeitschriftensortiment. Das ein oder andere wichtige Werk in Hamburg gibt es nur hier.

Die HSB organisiert neben einem Leihbetrieb auch Abendveranstaltungen, Arbeitsgruppen sowie jeden letzten Sonntag im Monat den »Negativen Nachmittag«, ein Diskussionscafé zur zwanglosen Befassung mit aktuellen oder absonderlichen Themen. Sie interveniert mit Flugschriften und Veranstaltungen gegen den vorherrschenden Wahnsinn und will zur Konstitution einer kollektiven Kritikerin beitragen, indem sie für einzelne ebenso wie für Gruppen einen Treffpunkt bietet, um Fragestellungen mit anderen zu diskutieren, gemeinsam an Gegenständen zu arbeiten und die vorhandenen Ressourcen in Selbsttätigkeit zu nutzen.